About

Ich schrieb meine Masterarbeit über Autobiographie und meine Dissertation – als Fortsetzung – über Autobiographie im Kontext von Virtualität. Das wirklich Schöne daran ist: Ich war nicht gezwungen, auch nur einen einzigen Satz über mich selbst zu schreiben. Denn wer soll das sein, dieses Ich, das da schreibt? Und über welches mich, das da beschrieben wird?

Meines Erachtens ist die Frage und mitunter zwanghafte Suche danach, wer man ist, irrelevant. Vielmehr kommt es darauf an, wer man werden will, wer man gewesen sein will und was man tut.


Um etwas zu verändern. Viele Dinge können Veränderungen bewirken und ich begreife Wissenschaft als eine der Möglichkeiten, dies zu tun. Das ist idealistisch, aber ich denke, dass man sich an die Utopie einer gerechten, friedlichen, schönen Welt klammern muss, da man ohne diese Utopie bereits in einer Dystopie lebt, die dadurch zur Realität wird.

(Für mich) wichtige Philosophen/Wissenschaftler/Schriftsteller

Philosophen

Byung-Chul Han, Giorgio Agamben, Friedrich Nietzsche, Albert Camus, Michel Foucault, Geoffroy de Lagasnerie, Paul B. Preciado

Wissenschaftler

Thomas Metzinger, Richard Socher, Nick Bostrom, Amir Eshel, Yuval Noah Harari

Schriftsteller

Karl Ove Knausgård, Édouard Louis, Benedict Wells, Airen, Benjamin von Stuckrad-Barre, Franz Kafka, Hermann Hesse

(Für mich) wichtige Bücher/Essays/Schriften (mit Sicherheit nicht vollständig und sich ständig erweiternd)

Karl Ove Knausgård – Sterben, Lieben, Spielen, Leben, Träumen, Kämpfen

Hanya Yanagihara – Ein wenig Leben

Benjamin von Stuckrad-Barre – Panikherz, Nüchtern am Weltnichtrauchertag,
Ich glaub, mir geht’s nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen

Airen – Strobo, I am Airen Man

Christian Kracht – Faserland, Eurotrash

Milan Kundera – Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Bodo Kirchhoff – Die Liebe in groben Zügen

Thomas Bernhard – Holzfällen, Korrektur, Frost

Franz Kafka – Kleine Fabel, Der Hungerkünstler, Der Process, Das Schloss

Hermann Hesse – Der Steppenwolf, Demian

Fjodor Dostojewski – Schuld und Sühne, Aufzeichnungen aus dem Kellerloch

Giorgio Agamben – Homo Sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben, Ausnahmezustand

Friedrich Nietzsche – Ecce homo, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne,
Fröhliche Wissenschaft

Karl Marx/Friedrich Engels – Manifest der kommunistischen Partei

Alain Badiou – Wider den globalen Kapitalismus

Albert Camus – Der Mythos des Sisyphos, Der Fremde, Der glückliche Tod, Der Mensch in der Revolte

Jean-Paul Sartre – Der Existentialismus ist ein Humanismus

Byung-Chul Han – Palliativgesellschaft. Schmerz heute, Müdigkeitsgesellschaft, Agonie des Eros,
Transparenzgesellschaft, Infokratie. Digitalisierung und die Krise der Demokratie

Michel Foucault – Die Heterotopien. Der utopische Körper. Zwei Radiovorträge, Die Ordnung der Dinge,
Wahnsinn und Gesellschaft, Überwachen und Strafen

Benedict Wells – Vom Ende der Einsamkeit, Spinner

Édouard Louis – Das Ende von Eddy, Im Herzen der Gewalt

Geoffroy de Lagasnerie – Die Kunst der Revolte. Snowden, Assange, Manning,
Denken in einer schlechten Welt, Das politische Bewusstsein

Didier Eribon – Rückkehr nach Reims

Paul B. Preciado – Testo Junkie. Sex, Drogen und Biopolitik in der Ära der Pharmapornographie
Ein Apartment auf dem Uranus. Chroniken eines Übergangs

Thomas Metzinger – Being No One, Der Egotunnel

Amir Eshel – Dichterisch denken

Marya Hornbacher – Wasted, Madness

Nick Bostrom – The superintelligent will

Stephen Hawking – Kurze Antworten auf große Fragen

Antoine de Saint-Exupéry – Der kleine Prinz

Michail Bakunin – Gott und der Staat

Noam Chomsky – Interventionen, Die Verantwortlichkeit der Intellektuellen

Karl Popper – Auf der Suche nach einer besseren Welt

Pjotr Pawlenski – Gefängnis des Alltäglichen